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Angst — Chronicles of Elven Goth Rock

Ehemals auf www.misfiring.net, heute nicht mehr auffindbar: Angst — Chronicles of Elven Goth Rock.

Damit jedoch dieser geniale Comic unter keinen Umständen in Vergessenheit gerät, habt ihr hier einen vollständigen Mirror inkl. Bonusmaterial. Viel Spaß!

Bonusmaterial:

Erinnerung

Ich habe mich dazu entschlossen, über einen Menschen zu schreiben, den ich aufrichtig bewundere — einen Menschen, der es verstand, seine Zeit zu nutzen, in nahezu jeder Gesellschaft, in der er sich bewegte, Anerkennung zu finden, und der mit all seinem Tun nur ein einziges Ziel verfolgte: zu leben!

Der Mensch, den ich so sehr schätze, ist kein anderer als Giacomo Casanova.

Casanova, im Volksmund wohl eher das Synonym für die hohe Kunst der Verführung, war aber mehr als nur ein Freund der Fleischeslust. Denn je mehr ich mich mit dieser Persönlichkeit auseinandersetzte, umso besser lernte ich einen Menschen kennen, der trotz vieler, immer wiederkehrenden, Miseren einen Weg fand um seinem Unglück zu entkommen um das zu wahren was ihm am allerwichtigsten war: das Leben und die Möglichkeit dieses voll auszukosten.

Casanova ist für mich wie ein Denkmal — Eine Erinnerung. Ein immer währendes Mahnmal dass mir zeigt dass es im Leben stets Alternativen gibt — dass es immer, wie schlimm es auch kommmen mag, etwas gibt, für dass es sich zu leben lohnt.

Und auch trotz der vielen, allzu menschlichen, Fehler die er zu seiner Zeit begann, war er eine Persönlichkeit — Ein Mensch den ich stets, und von ganzem Herzen, achten werde.

Ruhe in Frieden, mein Seelenfreund!

Leiden liegt in der menschlichen Natur; aber wir leiden nie, oder zumindest sehr selten, ohne die Hoffnung auf Heilung zu nähren; und die Hoffnung selbst ist eine Freude. — Giacomo Casanova

Kakuro Nichiyou PSP 1.2 by MK2k

Eine kleine, aber ganz sicher nicht die letzte, Projektarbeit. :)

Kriegsdienstverweigerung mal anders

(Quelle: ertes.de)

Michael, ein Bekannter, bat mich, für ihn eine Kriegsdienstverweigerung zu schreiben. Natürlich gehöre ich nicht zu den Typen, die sich einfach im Internet alles zusammenklauen. Ich wollte etwas Originelles. Also habe ich ein wenig recherchiert und daraufhin angefangen, wild in mein Emacs zu tippen. Insgesamt habe ich dafür ca. drei bis vier Stunden gebraucht. Das Resultat habe ich als PDF diesem Blog-Eintrag angehängt (siehe unten).

Nun ist der lange ersehnte Moment gekommen. Ich habe nicht ernsthaft daran gezweifelt, aber es sollte mich trotzdem mit Stolz erfüllen, dass der Antrag akzeptiert wurde. Michael ist jetzt offiziell kriegsdienstverweigernder schwuler Mormone. =)

Die Kriegsdienstverweigerung veröffentliche ich hiermit zur freien Verwendung. Macht damit, was ihr wollt. Allerdings kann ich für nichts garantieren. Verwendet sie auf eigene Gefahr. Diese Verweigerung ist übrigens nur eine Darlegung der Gründe. Das Anschreiben müsst ihr selber verfassen. Fragt dazu einfach eure Lieblingssuchmaschine.

Die Bestätigung der KDV füge ich in Kürze ebenfalls bei, sobald ich von Michael eine Kopie erhalten habe.

Kriegsdienstverweigerung (1473 downloads)

Essenzen 3

Wahre Liebe ist langweilig, wie jede andere starke und süchtig machende Droge — sobald die Geschichte von Begegnung und Entdeckung erzählt ist, werden Küsse schnell schal und Zärtlichkeiten ermüdend […] außer natürlich für diejenigen, die sich küssen, zärtlich zueinander sind, während jedes Geräusch und jede Farbe der Welt um sie herum tiefer und leuchtender zu werden scheint. Und wie bei jeder anderen starken Droge ist die wahre erste Liebe wirklich nur für diejenigen interessant, die deren Gefangene geworden sind.

Und was ebenfalls auf jede andere starke und süchtig machende Droge zutrifft, wahre erste Liebe ist gefährlich.

— Stephen King, Glas

Drink up, me ‘earties, yo ho!

Mein erster Versuch an einem Pixel-Portrait. Entstanden durch viel Zeit, Kaffee, Langeweile und purer Lust an der Freude …

But why is the rum gone?! — Captain Jack Sparrow

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Ideale — Neuanfang oder das Ende einer Gesellschaft?

Sie sprießen wie die Pilze aus dem Boden und vermehren sich wie Groupies einer Boygroup der 90er. Sie sehen aus wie von der Stange und verfolgen das gleiche Ideal. Mode und Ansehen bestimmen den Alltag und ursprüngliche Weltbilder geraten in Vergessenheit. Der Sinn einer Gemeinschaft, gleiche Interessen und Ansichten, verblassen so unscheinbar wie Schatten bei Tagesanbruch.

Was ist aus der Szene nur geworden? Denn langsam fange ich schon an, in dieser von Haarteilen und Schweißerbrillen geprägten Masse etwas zu vermissen …

Die Menschen, wie ich sie kennenlernte.

Eine Kultur kann nur an ihrer eigenen Schwäche sterben. — André Malraux